Montag, 25. Januar 2010

Kunsttherapie mit Kindern

So, heute bring ich's hinter mich: Mein Referat zum Thema "Kunsttherapie mit Kindern". Viel zu lang ist es geworden - es ist mir sehr schwer gefallen, das Thema in den engen zeitlichen Rahmen zu pressen. Es würde vermutlich mehrere Blockwochen oder sogar eine eigene Ausbildung nötig sein, um alles Wichtige zur Kunsttherapie mit Kindern zu sagen. Deshalb kann ich einige Themen nur anschneiden und muss auch einiges weglassen.

Mein persönliches Fazit: Ich würde Kunsttherapie mit Kindern mit ausgeprägten Störungen ausschließlich in Zusammenarbeit mit einem Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten machen. Ich finde es bei Kindern sehr gefährlich, in der Seele „rumzuwühlen“. Grade Kinder reagieren sehr stark auf kreative Symbolarbeit, da muss man genau wissen, was man tut. Das braucht großes Fachwissen und viel Erfahrung.

Für alle, die das Thema interessiert:
>> "Kunsttherapie mit Kindern" als PDF

Donnerstag, 21. Januar 2010

Jawlensky

Dieses Zitat von Alexej von Jawlensky (1864 - 1941) hat mich sehr beeindruckt:

Jeder findet in jedem Kunstwerk immer nur das, wozu er sich selbst in seiner eigenen Seele vorbereitet hat. Darin liegt gerade die Kraft und die Unausschöpflichkeit eines Kunstwerkes. Es ist auch nicht nötig, dass das Empfinden des Betrachters und der schöpferische Trieb des Künstlers sich decken, denn der Künstler schafft mehr oder weniger unbewusst aus seiner Intuition heraus und scheint damit mehr zu sagen, als er eigentlich zu sagen beabsichtigte. Darin liegt gerade das Mysterium des Schaffens.“

Jawlenskys Bilder berühren mich sehr tief und auf eine besondere Art und Weise. Warum und mas meine Seele dazu vorbereitet hat, muss ich erst noch herausfinden. Dieses Bild habe ich zum ersten Mal im Buchheimmuseum in Bernried gesehen - und es begegnet mir immer wieder:



Es scheint mich zu hypnotisieren, es macht mich gleichzeitig traurig und aggressiv. WARUM?

>> Google Bildergalerie Jawlensky

Donnerstag, 14. Januar 2010

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben

Glücklicher Zufall oder Schicksal?

Nach einer Darmgrippe war ich am Montag ziemlich durch den Wind, wollte aber unbedingt meinen ersten Praktikumstag antreten. Am Nachmittag war ich dann aber doch unschlüssig - sage ich ab oder nicht? Dann klingelt das Telefon: Die Kunsttherpeutin der Klinik fragt höflichst und fast schon kleinlaut an, ob wir den Praktikumsbeginn um eine Woche verschieben können. Sie hätte im Moment vorwiegend Einzelsitzungen, bei denen dritte, noch dazu fremde Personen sehr störend sein können. Von wegen Therapeut-Klient-Beziehung und so...

JA! Ich hatte mich zwar bereits sehr darauf gefreut, aber das passte mir nun wirklich gut rein. Und weil ich nächste Woche ein Kinderbetreuungsproblem gehabt hätte und ich die Woche drauf im Blockunterricht bin, haben wir das Praktikum kurzerhand - und zur Zufriedenheit aller - auf Anfang Februar verschoben.

:-)