Donnerstag, 28. Oktober 2010

Engel-Karten von Diana Cooper

Gestern habe ich mit meinen Damen eine etwas anspruchsvollere Übung gemacht. Jede von Ihnen durfte eine Engel-Karte ziehen, sie dann leise für sich lesen und sich mit dem Inhalt auseinandersetzen. Sie sollten versuchen, eine Verbindung zur Botschaft herzustellen und hinzuschaun, inwieweit diese für sie oder ihre Lebensituation gilt. Anschließend sollte die Botschaft im Bild umgesetzt werden.

Ich war erstaunt, wie einfach sich die fünf mit der Übung getan haben. Ich hatte die Befürchtung, dass diese doch sehr abstrakte Aufgabe für "Laien" zu schwer ist. Doch weit gefehlt! Es war einfach fantastisch zu beobachten, mit welcher Konzentration - fast schon Hingabe - die Frauen ihre Botschaft zu Papier brachten.

Die Bildbesprechung im Anschluss (bei der dann jede Ihre Karte vorlesen durfte) zeigte, dass bei einigen von Ihnen die Engelbotschaft perfekt passte und sie deshalb keinerlei Mühe hatten, sie malerisch auszudrücken. Für jede von uns - mich eingeschlossen! - ein sehr berührendes Erlebnis.

Sehr sehr sehr gefreut hat mich ein Feedback: "Nach unsere Malgruppe am Mittwoch gehts mir immer 2 Tage lang besonders gut." :-)



Neugier "Ich erforsche das Wunder des Lebens"


Spaß: "Von jetzt an betrachte ich das Leben mehr von der heiteren Seite. Alles soll Spaß machen."


Positives Denken: "Ich bin stark und betrachte alles von seiner positiven Seite."


Erzengel Chamuel: "Mein Herz ist von der Flamme der Liebe erfüllt."


Erzengel Jophiel: "Ich zapfe die Quelle meiner inneren Weisheit an."


Kommunikation: "Ich kommuniziere klar und aufrichtig mit Gott und meinen Mitmenschen."

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Bilder aus dem KT-Atelier

Heute Abend kommt wieder meine Frauenmalgruppe und ich freue mich schon sehr darauf. Ich hoffe sehr, dass ihr Feedback zur letzten Gruppenstunde positiv ausfällt - und dass jede von Ihnen heute gerne wiederkommt.

Den Malraum habe ich schon vorbereitet, hier ein paar Impressionen für euch:










Donnerstag, 14. Oktober 2010

Frauenmalgruppe

Gestern war der erste Abend meiner Frauenmalgruppe. Fünf Frauen im Alter zwischen 20 und 72 haben sich über die vhs angemeldet und trafen pünktlich um 19:30 Uhr in meinem kleinen, aber feinen Atelier im neuen Haus ein - voller Erwartung, was in einer Frauenmalgruppe so auf sie zu kommt. Nachdem ich erst mal ganz klar gesagt habe, dass es sich nicht um einen MalKURS handelt, sondern um eine MalGRUPPE mit durchaus kunsttherapeutischem Ansatz, wurden die Augen größer. Der Fokus sollte ganz klar sein: Malen, um sich auszudrücken und nicht um ein dekoratives "Kunstwerk" zu kreieren. Für die meisten der Damen war dies ein sehr ungewöhnlicher Ansatz. Aber sie wollten sich darauf einlassen.

Das Thema des Abends war "Dein Lebensbaum", mit der Besonderheit, sich dabei auf die eigenen Stärken und Ressourcen zu konzentrieren. Für mich eine wunderschöne und niedrigschwellige Übung, mit wenig "Gefahren". Dachte ich.

Das Malen verlief sehr harmonisch. Jede der Frauen erfasste sofort, worum es bei dem Auftrag ging und konnte ihn auch sehr gut umsetzen. Doch bei der anschließenden Bildbesprechung flossen die ersten Tränen. Jahrelange Trauer um ein verlorenenes Kind brach auf. Ich war extrem berührt und fühlte mich gleichzeitig geehrt und dankbar für das Vertrauen. Die Teilnehmerin konnte offen darüber sprechen und auch wieder loslassen. Die Gruppe hat sie aufgefangen - und ich konnte es auch.

Nachdem schon fast alle aus dem Haus waren, hat mich dann eine weitere Teilnehmerin um ein Gespräch gebeten. Auch bei ihr flossen sehr viele Tränen. Ich konnte sie stabilisieren und nach 45 Minuten nach Hause entlassen, doch eigentlich bräuchte sie wohl anhaltende Begleitung.

Ich erzähle dies in dieser Ausführlichkeit, um klar zu machen, wie viel selbst in einer "einfachen" vhs-Malgruppe passieren kann. Ich war selbst extrem überrascht über die Heftigkeit und die Unmittelbarkeit der Reaktionen. Hatte ich nur das "Pech" (oder das Glück?), auf so arg schlimme Lebensgeschichten zu stoßen? Oder hatte ich die Lebensbaum-Übung unterschätzt?

Und da soll noch mal einer sagen, Kunsttherapie wirkt nicht.

Montag, 4. Oktober 2010

Auch aus Steinen...

...die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen.

Und manchmal braucht es erst ein heftiges Rütteln und Schütteln, damit wir den Mut fassen, endlich das zu tun, wovon wir schon immer geträumt haben.
Noch vor 7 Monaten dachte ich, ich hätte noch viel Zeit, um mich langsam und gemächlich (und ein klein wenig feige) mit meiner eigenen Praxis selbständig zu machen. Doch als frisch gebackene Alleinerziehende habe ich nur die Wahl, auf dem einfachen Weg weiterhin mit Internetjobs im Büro zu sitzen (und auf Dauer gefrustet zu sein), oder schnellstmöglich mein Geld als Therapeutin zu verdienen.
Die ersten Steine habe ich nun aufeinander gestellt:
Meine neue Website (der Feinschliff fehlt noch ... und auch ein neues, professionelles Foto von mir....)

Die nächsten Steine liegen schon bereit ... ich halte euch auf dem Laufenden!

www.psychotherapie-mainburg.de