Freitag, 30. Oktober 2009

Zurück im Alltag

Auch diese Schulwoche war bepackt mit Eindrücken, Gefühlen, Erkenntnissen, Wissen - wir haben viel gelacht und auch geweint.

Nun bin ich etwas erschöpft, aber auch unendlich inspiriert und voll mit Plänen und Ideen!!


Wir haben getont:




Uns verkleidet, Theater gespielt und getanzt:




Unseren Lebensbaum gemalt:




Viel gelernt über die Farbe Blau:






Und über Grün:



Montag, 26. Oktober 2009

Diesmal ist es anstrengend

Seit Freitag haben wir unsere dritte Blockwoche. Und diesmal fällt es mir richtig schwer.

Zum einen hat Sonia dieses Mal keine Ferien und ist deshalb nicht bei ihrer Tante. D.h. ich habe vor und nach der Schule normalen Alltag mit für Schule fertig machen, mit dem Hund Gassi gehen, Hund wegbringen, aufräumen, Wäsche waschen, für Abendessen sorgen... Ist etwas anstrengend nach 8 Stunden Unterricht und knapp 2 Stunden Hin- und Rückfahrt. Für die kleine Maus ist es aber auch anstrengend, sie muss täglich zu einer anderen Freundin nach der Schule. Wo sie doch am liebsten zu Hause ist (wie sie selbst sagt). Und mein Liebster ist ja leider selbst so eingespannt.

Abends erledige ich die dringenden Fälle im Job, bei Elfenschweinchen und Shoppen. Schenken.Helfen.

Nebenbei organisiere ich dann noch die große Party zum 40. Geburtstag meines Mannes. Wir haben noch immer keinen DJ, und es sind nur noch 5 Tage. PANIK!

Was es mir aber besonders schwer macht, ist diese besondere Zeit zur Zeit. Vor genau fünf Jahren saß ich am Sterbebett meiner Mama. Die Trauer wird leichter, aber sie wird wohl nie weg gehen. Sie begleitet mich und das ist gut so.



Am Grat zwischen Herzogstand und Brauneck

Dienstag, 13. Oktober 2009

Armlahm

Auch in diesem Jahr habe ich wieder ein Wochenende beim Holzbildhauerkurs verbracht. Stundenlanges Klopfen, Schlagen und Schleifen haben meinen rechten Arm derart beansprucht, dass ich am Sonntag mit Ibuprofen ins Bett ging. Die Schmerzen ließen mich nicht schlafen. Heute gehts wieder besser.

Die Holzbildhauerei ist zwar sehr anstrengend, aber ich liebe einfach das Material. Das Holz duftet, es kommen ungeahnte Muster zum Vorschein und es fasst sich einfach wunderschön an. Für mich ist es eine sehr gute Übung, weil es sehr langsam vorangeht und ich mich dadurch in Geduld üben kann. Sehr schwer für mich!

Ich kann mir deshalb auch die Holzbildhauerei sehr gut in der Kunsttherapie vorstellen. Es ist eine Arbeit, die einen zur Ruhe kommen lässt, die aber auch mühsam ist und am Ende ein schönes Erfolgserlebnis verspricht. Man lernt, Geduld zu haben, nichts erzwingen zu können. Man kommt in Kontakt mit dem Element Holz - lebendig und warm, widerspenstig und doch weich. Gleichzeitig kostet es unheimlich Kraft. Man spürt seinen Körper, erfährt, was dieser leisten und bewirken kann. Man wird müde.

Perfekt für Jugendliche mit "zu viel Energie" und Ungeduld? In der Suchttherapie?

Meine Skulptur ist noch lange nicht fertig. Ich muss noch schleifen, schleifen, schleifen. Sobald ich wieder Kraft im Arm habe...

Hier ein paar Eindrücke: